Telemonitoring
Das Portfolio unterschiedlicher telemedizinischer Dienstleistungen ist breit gefächert. Ein großer Teil beschäftigt sich mit Telemonitoring, d.h. der Fernuntersuchung, -diagnose und -überwachung von Patienten, meist in Bereichen wie Kardiologie oder Diabetologie, in denen die Vitaldaten des Patienten dem Monitoring unterliegen. Das ist beispielswiese bei implantierten Defibrillatoren möglich, die den regelmäßigen Herzschlag sicherstellen und so Pulsabfall und Rhythmusstörungen abfangen. Die telemonitorisch erfassten Vitaldaten werden automatisch per Funk zu einer Empfangsstation gesendet von woher diese dann über eine Datenverbindung auf einen ständig für den betreuenden Arzt zugänglichen Server gespeichert werden. Je nach Softwarekonfiguration ist so nicht nur ein 24/7-Monitoring des Patienten möglich, sondern auch die Einstellung von bestimmten Alarmregeln bei drohenden medizinischen Komplikationen. Für solche Telemonitoring-Beispiele ist insbesondere der weiter ansteigende Trend der Smartphone-Nutzung interessant, der schon länger die IT-basierte Dokumentation der patienteneigenen (Vital-) Daten durch entsprechende Apps erleichtert. Auf diese Weise wird es möglich personalisierte Medizin anzubieten, die auf der einen Seite objektive Patienteninformationen erfasst (bspw. Gewichts-, Insulin- oder Blutdruckwerte) sowie auf der anderen Seite subjektive Daten abfragt (bspw. Selbsteinschätzungen der Patienten bzgl. gesundheitsbezogener Lebensqualität, aktuellem Befinden, etc.) und dies dann mit dem Ziel kombiniert, Patienten individuell und ganzheitlich zu versorgen / therapieren.