Die moVe-it-App – Ihre digitale Informationshilfe nach einem Schlaganfall


Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand

Laden Sie die Spastik-App im App Store oder im
Google Playstore kostenfrei herunter.

Kein Medizinprodukt – die App zeigt eine Zusammenfassung eigener Antworten zur Selbstbeobachtung.

moVe-it-App

Die moVe-it-App: unterstützt Menschen nach einem Schlaganfall dabei, Veränderungen im Bewegungsempfinden wahrzunehmen!


Hatten Sie einen Schlaganfall?
Dann ist die Spastik-App ein wichtiger Schritt für Ihre Gesundheit. Ihre Angehörigen können Ihnen beim Herunterladen und Nutzen der App unterstützen.
Seit über 40 Jahren begleite ich, Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik, meine Patienten. Als Verantwortlicher für die Spastik-App sorge ich dafür, dass Ihre Gesundheitsdaten nach den höchsten Standards des ärztlichen Berufs- und Datenschutzrechts geschützt sind.

Die moVe-it-App


Die Spastik-App wurde entwickelt, um Informationen bereitzustellen, die Patienten nach einem Schlaganfall dabei helfen können, Veränderungen ihres Bewegungsapparates besser zu verstehen.


Die Spastik-App ist ein Informationsangebot zur Selbstreflexion und ersetzt keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Therapie. Sie erfüllt keinen medizinischen Zweck im Sinne der EU-Verordnung (EU) 2017/745 (MDR).


Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Die moVe-it App

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Von Ärzten entwickelt und empfohlen

Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik erster Vorsitzender des regionalen Praxisnetzes GOIN e.V. und Geschäftsführer der Bayerische TelemedAllianz GmbH, entwickelte die Spastik-App mit Unterstützung von Dr. med. Dipl.-Psych. Friedemann Müller Chefarzt a.D. der Neurologischen Frührehabilitation & Rehabilitation der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen.

Hinweis für Ärzte

Die moVe-it-App für Patienten - kurz erklärt

  • 1. moVe-it-App downloaden

    • Öffnen Sie den App-Store oder Google Playstore.
    • Suchen Sie gezielt nach der moVe-it-App im Suchfeld.
    • Wählen Sie die moVe-it-App aus.
    • Wählen Sie Installieren aus.


  • Registrieren als Nutzer

    Nachdem Sie sich als Nutzer registriert haben, bekommen Sie eine E-Mail, die Sie bestätigen müssen.

  • moVe-it-App Nutzung

    Zur Nutzung der moVe-it-App  starten Sie bitte den Test und beantworten Sie die 10 Fragen.

  • Ergebnis erhalten

    Die Auswertung des Fragebogens ergibt, ob Sie die Selbstbeobachtung weiter durchführen sollen, oder ob es sinnvoll sein kann, sich bei gesundheitlichen Veränderungen mit einer medizinischen Fachperson auszutauschen.

Schlaganfall


Was ist ein Schlaganfall?
Ein Schlaganfall ist der „schlagartige“ Ausfall bestimmter Fähigkeiten des Gehirns. Dies entsteht durch verschiedene Ursachen. Ein Beispiel ist, ein Blutgerinnsel verstopft ein Gefäß im Gehirn.


Ischämischer Schlaganfall
Hämorrhagischer Schlaganfall

Was ist ein hämorrhagischer Schlaganfall (Hirnblutung)?

Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall reißt oder platzt eine Arterie im Gehirn (siehe Bild). Die Nervenzellen werden aufgrund der raumfordernden Blutung geschädigt.

Was ist ein ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)?

Bei einem ischämischen Schlaganfall verstopft ein Blutgerinnsel (Thrombus) eine Arterie im Gehirn (siehe Bild). Dadurch wird die Blutversorgung dieser Arterie unterbrochen und die Gehirnzellen werden nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. 

So erkennst du einen Schlaganfall! | AOK - Der Gesundheitskanal


Quelle: YouTube https://www.youtube.com/watch?v=Do3UJBNzirc

Was ist eine Spastik?
Eine krankhafte Erhöhung der Muskelspannung, die durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems hervorgerufen wird.

Wann tritt die Spastik auf?

Spastik entwickelt sich meist innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Schlaganfall bei etwa einem Viertel der Betroffenen. Oft verstärkt sich die Spastik noch innerhalb der nächsten Monate bis zu einem Jahr.

Wussten Sie, dass eine Spastik durch Botulinumtoxin therapiebar ist?

Das Arzneimittel Botulinumtoxin Typ A wird unter strengen Bedingungen aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen und aufbereitet. Die Wirkung von Botulinumtoxin Typ A ist so extrem, dass wenig Milliardstel Gramm ausreichen Krämpfe zu lösen. Darum ist Botulinumtoxin eine Behandlungsmethode bei Spastik.

Wirkungsweise von Botulinumtoxin?

Nach der Injektion mit Botulinumtoxin verbessert sich die Spastik bereits schon einige Tage danach.
Die Wirkung der Behandlung erreicht ihren Höhepunkt innerhalb weniger Wochen und dauert normalerweise drei bis vier Monate an. Die Therapie muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, da die Wirkung von Botulinumtoxin zwischen den Nerven und Muskeln nur vorübergehend ist und der Wirkstoff vom Körper abgebaut wird.

Video


Patienten vor und nach einer Behandlung mit Botulinumtoxin
Verbesserung der Gangsicherheit und Reduktion der Sturzgefahr durch Botulinumtoxin Typ A bei spastisch-dyston supiniert-invertiertem Spitzfuß nach Schlaganfall.

Leitlinien


"Bei der fokalen Spastik hat in der Regel eine fokale medikamentöse Injektionsbehandlung mit Botulinumtoxin A (BoNT A) ein besseres Nutzen-Risiken-Verhältnis (s.u.) und sollte, soweit umsetzbar, vor dem Gebrauch oraler Antispastika eingesetzt werden (starker Konsens)". (Siehe Quelle: Leitlinien für Diagnostik und Therapie Neurologie, S. 8)

Quelle:
AWMF online: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Therapie des spastischen Syndroms. Deutsche Gesellschaft für Neurologie, S. 8
Langversion:
https://register.awmf.org/assets/guidelines/030-078l_S2k_Therapie_spastisches_Syndrom_2019-06-verlaengert.pdf