• Siebenköpfiges Expertengremium wiedergewählt
• Veröffentlichung der ersten Roadmap für Interoperabilität war Meilenstein der ersten Arbeitsperiode und prägt weiteres Arbeitsprogramm


Das Interop Council wurde wiedergewählt und startet damit eineinhalb Jahre nach Gründung in seine zweite Arbeitsperiode. Das Gremium, besetzt durch Expertinnen und Experten u. a. aus den Bereichen Medizin, Medizininformatik, der Wissenschaft, Anwender, Standardisierungsorganisationen, Verbände und Industrie, verfolgt insbesondere das Ziel, die notwendigen Weichen für mehr verbindliche und international anerkannte Standards im deutschen Gesundheitswesen zu stellen.
Das Interop Council wurde wiedergewählt und startet damit eineinhalb Jahre nach Gründung in seine zweite Arbeitsperiode. Das Gremium, besetzt durch Expertinnen und Experten u. a. aus den Bereichen Medizin, Medizininformatik, der Wissenschaft, Anwender, Standardisierungsorganisationen, Verbände und Industrie, verfolgt insbesondere das Ziel, die notwendigen Weichen für mehr verbindliche und international anerkannte Standards im deutschen Gesundheitswesen zu stellen.

Sie unterstützen damit die nationale Koordinierungsstelle für Interoperabilität im Gesundheitswesen, die bei der gematik angesiedelt ist.

Die bisherigen sieben Council-Mitglieder setzen nach ihrer Wiederwahl nun ihre Arbeit für weitere drei Jahre fort.

Im Mittelpunkt der ersten Arbeitsperiode stand zunächst, Grundlagen und Prozesse der Zusammenarbeit des neuen Gremiums festzulegen und erste fachliche Einordnungen und Empfehlungen für interoperable Lösungen zu erarbeiten. „Gemeinsam im Council, mit den Arbeitskreisen und dem Expertenkreis haben wir bereits einiges angestoßen und erreicht. Bisher haben wir uns in neun Arbeitskreisen zu verschiedenen Themen ausgetauscht, davon die ersten fünf mit Empfehlungen abgeschlossen. Ein für uns wichtiger Meilenstein war die Veröffentlichung der ersten Roadmap für Interoperabilität, die wir im Dezember 2022 vorgestellt haben“, zieht Prof. Dr. Sylvia Thun, Vorsitzende des Expertengremiums, Bilanz.

Die Roadmap dient als fachlicher Kompass für das Interop Council. Nach der Identifizierung von mehr als 80 Interoperabilitätsherausforderungen, wurden diese anhand transparenter Kriterien bewertet, priorisiert und in der Roadmap abgebildet. Die Roadmap verbindet die Arbeitsperioden des Interop Councils miteinander und prägt das weitere Arbeitsprogramm: Vorhaben des Councils sind, Standards für konkrete medizinische, pflegerische und therapeutische Sachverhalte zu empfehlen, klare Orientierung zu schaffen und durch konkrete Anwendungsfälle auch ebenso konkreten Mehrwert in der Versorgung zu erreichen.

„In den ersten Monaten haben wir schon einiges auf die Beine gestellt. Das zeigt auch der erste Jahresbericht der Koordinierungsstelle, den wir auf unserer Wissensplattform INA veröffentlicht haben. Als Koordinierungsstelle unterstützen wir die Arbeit des Interop Councils, wir sind Moderator und Treiber, und sorgen auch für den nahtlosen Übergang zur nächsten Arbeitsperiode“, erklärt Stefan Höcherl, Leiter Koordinierungsstelle bei der gematik.

Nächster formaler Schritt ist die Wahl des Vorsitzes des Expertengremiums. Die Wahlergebnisse und der neue Vorsitz werden auf www.ina.gematik.de veröffentlicht.
Quelle: https://www.gematik.de/newsroom/news-detail/pressemitteilung-interop-council-startet-in-naechste-arbeitsperiode